Wird von BNL gesprochen, so ist der Besitz-Nutzen-Lasten Wechsel bei einem Gebäude- oder Grundstückskaufvertrag gemeint.
Dies ist der Zeitpunkt, zu dem das Eigentum (insb. steuerlich) auf den Käufer übergeht. Dies wird oft mit dem Closing gleichgesetzt.
Der BNL ist der Zeitpunkt, zu dem das Eigentum wirtschaftlich auf den Käufer übergeht. Dies wird oft mit dem Closing gleichgesetzt. In der Regel ist im Kaufvertrag vereinbart, dass der Besitz-Nutzen-Lasten Wechsel am Tag der Kaufpreiszahlung stattfindet.
Der Käufer darf von diesem Zeitpunkt an, das Grundstück in Besitz nehmen. Darüber hinaus stehen dem Käufer ab BNL alle Erträge des Grundstücks wie z. B. Mieteinnahmen oder Pachteinnahmen zu. Der Käufer muss auf der anderen Seite aber auch das Mietausfallrisiko sowie alle laufenden Kosten tragen. Laufende Kosten sind beispielsweise die Grundsteuer oder Abwasser- und Straßenreinigungsgebühren.
Insbesondere die Grundsteuer und Gebäudeversicherungsprämie wird immer vorschüssig fällig. Sofern diese Kosten vom Verkäufer für Zeiträume nach dem Abrechnungsstichtag (BNL) gezahlt wurden, muss der Käufer dem Verkäufer diese Kosten ab dem Stichtag erstatten.
Mit dem BNL geht auch das Risiko der Verschlechterung auf den Käufer über. Das bedeutet, der Käufer trägt ab diesem Zeitpunkt das Risiko einer Beschädigung z.B. durch Feuer oder Sturm. Auch ist er ab Besitz-Nutzen-Lasten Wechsel verantwortlich für die Verkehrssicherungspflicht, wie beispielswiese die Pflicht zur Schneebeseitigung.
Bei den Begrifflichkeiten A-Lage, B-Lage und C-Lage geht es um Qualitätsabstufungen des Standortes.
Die A-Städte beziehen sich auf die wichtigsten deutschen Zentren mit nationaler, teilweise internationaler Bedeutung.
Das Gesamtvolumen an Investition, welches der Investor auf seiner Bilanz hat, wird als AUM (Asset under Management) bezeichnet.
Das AVM (Automated Valuation Model) ermittelt einen Immobilienwert alleinig auf Basis eines mathematischen Modells.
Wird von BNL gesprochen, so ist der Besitz-Nutzen-Lasten Wechsel bei einem Grundstückskaufvertrag gemeint.
Break Option steht für das Sonderkündigungsrecht des (meist des Mieters), den Mietvertrag bereits vor Ablauf der Festlaufzeit zu kündigen.
Mit Closing ist der Vollzug des jeweiligen Vertrages, also die tatsächliche Vertragsdurchführung, gemeint.
Werden bei einer technischen Due Diligence eklatante Fehler und Mängel festgestellt, welche den Ankauf verhindern, so werden diese als Deal Breaker bezeichnet.
ESG steht für Environmental Social Governance (zu Deutsch: Umwelt, Soziales und Unternehmensführung).
Exklusivität ist eine Phase in der Immobilienaquise.
Mit Green Lease ist ein auf Nachhaltigkeit gerichteter Mietvertrag gemeint.
Incentives stellen jegliche Anreize zugunsten des Mieters, wie beispielsweise einen Baukostenzuschuss oder eine mietfreie Zeit, dar.
Wird das Regenwasser von höheren Dachflächen über tiefer liegende Dachflächen weitergeleitet, so findet eine stufenförmige Entwässerung - auch Kaskadenentwässerung genannt - statt.
KYC bedeutet „Know Your Customer“ - also "Kenne deine Kunden“.
NDA ist die Abkürzung für Non Disclosure Agreement.
Das Optionsrecht berechtigt eine Vertragspartei den bestehenden Mietvertrag um eine bestimmte Laufzeit zu verlängern.
Eine Patronatserklärung ist vegleichbar mit einer Bürgschaft und stellt die Begleichung der Mietkosten sicher.
Eine Pinselrenovierung meint eine Renovierung mit möglichst geringem Einsatz.
Ein Red Flag Report ist die verkürzte Fassung eines Due Diligence Berichts, welcher vor allem die Problemfelder und Deal Breaker beleuchtet.
Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWAs) sollen im Brandfall Rauch und Wärme schnellstmöglich aus den Gebäuden nach außen abführen.
Mietverträge mit einer Laufzeit von über einem Jahr sind in schriftlicher Form zu schließen.
Der Scope of Work beschreibt den Aufgabenumfang bzw. das Leistungsbild.
Signing ist der englische Begriff für den Abschluss eines Vertrages.
Das Special Purpose Vehicle (SPV) stellt eine Zweckgesellschaft
SWOT steht für die englischen Begriffe Strengths, Weaknesses, Opportunities und Threats und meint eine Stärken-Schwächen-Chancen-Risiken Analyse.
In Mietverträgen werden häufig zur Wertsicherung des Mietpreises Wertsicherungsklauseln oder Preisklauseln/Indexklauseln vereinbart.
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